Über mich

Dr. Jürgen Wagner

Ich habe in Deutschland (Mainz), Australien (Brisbane) und der Schweiz (Zürich) Medizin studiert und zusätzlich eine Ausbildung in Gesundheitsmanagement (Berlin) absolviert. Ich war viele Jahre Oberarzt auf dem Gebiet der Psychosomatik. Seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftige ich mich mit der Seele. Immer lieber, immer mehr.


Durch ein lebensbedrohliches Ereignis habe ich - Gott sei Dank - gelernt, die Welt mit anderen Augen zu sehen, meine Lebensaufgabe gefunden und versuche nun, diese überall bestmöglich zu erfüllen. Von meiner Arbeit wurde wiederholt in der Presse berichtet. Mein vielfach gelesener, grundlegender Roman, der auf meiner wahren Geschichte basiert, ist mittlerweile zweisprachig erhältlich. Durch meine bisherigen Aktivitäten konnte das Leben tausender Menschen bereichert werden. 


Mit großer Leidenschaft möchte ich dazu beitragen, eine bessere Welt zu erschaffen - gekennzeichnet durch tugendhafte Werte wie Toleranz, Mitgefühl, Verantwortungsbewusstsein, Wahrheit, Gerechtigkeit und ethisches Handeln. Das Geheimnis der Seele ist eine unabhängige Quelle für Veränderung zum Positiven. Ich freue mich über alle Gleichgesinnten. Gemeinsam sind wir stärker und können Größeres bewirken. Werde aktives oder passives Mitglied in unserer kostenlosen Facebook-Gruppe. Hast du Herz?

Ja, ich bin dabei!

Bad Saulgau vom 26.01.2019

von Anita Metzler-Mikuteit




Der Körper leidet mit der kranken Seele

Dr. Jürgen Wagner über das Geheimnis der Seele

Gabriele Arnold, Inhaberin des christlichen Buchladens Charisma, bedankt sich bei Dr. Jürgen Wagner für den Vortrag rund um das Geheimnis der Seele.

BAD SAULGAU - Aus allen Nähten geplatzt ist der christliche Buchladen Charisma in Bad Saulgau am Mittwochabend. Knapp 70 Besucher haben sich mit Dr. Jürgen Wagner auf die Suche nach dem Geheimnis der Seele gemacht. Dass sich dieses oftmals erst in dunklen Stunden zeigt, wurde im Laufe des Abends genauso deutlich wie das intensive Zusammenspiel von Körper und Seele.

Lange vor Beginn drängeln sich die Besucher in die kleine Buchhandlung in der Kreuzgasse, gleich hinter der Kirche. Wer sich nicht angemeldet hat, hofft darauf, doch noch einen Platz zu bekommen. Das klappt schließlich auch, bevor der Referent zu Beginn ein Fallbeispiel eines Patienten benennt.

Dass es sich dabei um ihn selbst handelt, verrät er erst später. Das ist jedoch ein bedeutsamer Ausgangspunkt für den weiteren Verlauf des Abends. Dass er wieder gesund wird, war damals höchst unwahrscheinlich, die Hoffnung auf Heilung verschwindend gering. Der Vater von drei Kindern hatte bereits einen Abschiedsbrief verfasst.

Doch es kam anders. Er wurde wieder gesund. Rückblickend ist er überzeugt, dass es vor allem die Gebete seiner Frau waren, aber auch die von vielen anderen Menschen, die diesen Gesundungsprozess maßgeblich bewirkt haben. „Danach war ich sicher, dass alles gut wird“. In der Folge fing für ihn ein neues Leben an.

Er hat Dinge entdeckt und sich davon berühren lassen, die er zuvor nicht gesehen hat, ein schlichtes Gänseblümchen auf der grünen Wiese zum Beispiel, einfach die schönen, oft unscheinbaren Dinge auf dieser Welt, von denen es aus seiner Sicht unendlich viele gibt.

Für Menschen, die ihm zugewandt sind und in dieser schweren Zeit an ihn gedacht haben, empfindet er eine tiefe Dankbarkeit. „Der Mensch ist ein Wunderwerk der Schöpfung“, sagt Dr. Wagner und thematisiert unter anderem ein Buch, in dem es um Dinge geht, die „Sterbende am meisten bereuen“. „Ich wünschte, ich hätte mehr Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben“, heißt es da etwa. Auf dem Sterbebett haben zudem Viele bereut, dass sie so viel gearbeitet oder zu wenig Freude in ihr Leben gelassen haben.


Ruhe ist wichtig


„Um die eigene Seele zu finden, braucht es Ruhe und Abgeschiedenheit“, sagt der 48-Jährige und benennt eine Studie, die belegt, dass das Immunsystem depressiver Menschen deutlich schwächer ist. Ein Zusammenhang mit Krebserkrankungen konnte zwar nicht nachgewiesen werden, doch Forschungen seien am Laufen. „Wenn es der Seele nicht gut geht, leidet auch der Körper“, so der Referent, „wenn die Seele die Probleme nicht mehr aushält, wird der Mensch zu deren Entlastung körperlich krank“. Neben vielen Zitaten von Philosophen, Heilern, Gelehrten und anderen Wegbegleitern über viele Epochen hat der Mediziner auch Fotos mitgebracht. Etwa von einem Wald, in dessen Mitte viele Hürden aus dicken Baumstämmen zu sehen sind.

„Wenn man Hindernissen nur aus dem Weg geht, kann die Seele nicht reifen“, sagt Dr. Wagner. Ein ganz wesentlicher Aspekt sei auch die Macht der Gedanken. „Entscheidend ist nicht, wie die Welt wirklich ist, sondern wie wir sie sehen“, so seine Überzeugung. Was man heute denke, fährt er fort, das werde morgen sein. „Ändern Sie ihre Perspektive“, forderte er auf.


Intensiv im Jetzt leben


Von all dem war schon Albert Einstein überzeugt: „Die einzigen wirklichen Feinde eines Menschen sind seine eigenen negativen Gedanken.“Einstein war es auch, der betonte, dass alles mit allem verbunden und „alles eins ist“. Dass das Leben ein großes Geschenk ist, davon ist Dr. Wagner überzeugt. „Wir sollten jeden Moment nutzen, nicht in der Vergangenheit verharren, auch nicht in der Zukunft, sondern im Jetzt leben“. Was ist es also, dieses große und mystische Geheimnis der Seele? „Es geht um Liebe, Glaube und Hoffnung“, so die Antwort des Referenten. Dabei sei die Liebe das Wichtigste und der „Motor des Ganzen“. „Das alles hat mich gerettet, genauso wie mein starker Lebenswille“.

Rückblickend ist er für diese tiefen Erfahrungen mit seiner schweren Erkrankung dankbar. „Ich durfte dabei viel lernen“, sagt der Arzt für physikalische und rehabilitative Medizin und ist überzeugt davon, dass wir mit den Dingen konfrontiert werden, mit deren Hilfe wir noch wachsen müssen.

Share by: